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JEANS FRITZ UND DER KINDERSCHUTZBUND

MEHR ALS NUR EINE PARTNERSCHAFT

…denn schon über 20 Jahre verbinden uns mit dem Verein, der sich für den Schutz und die Rechte der Kinder einsetzt. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die uns sogar dazu inspirierte einen eigenen Kalender zu kreieren. Diesen gibt es jedes Jahr aufs Neue und dessen Erlös kommt in voller Höhe dem DKSB zugute.

Doch wie kam es eigentlich zu dieser Kooperation, die so selbstverständlich zu JEANS FRITZ gehört, wie der außerordentliche Service und die motivierten Verkaufsteams, die im Übrigen zusammen mit IHNEN, unseren Kunden einen wesentlichen Anteil am Erfolg dieser Aktion haben!

So fing alles an:


Ein deutschlandweit bekanntes Unternehmen, wie wir es sind, ist stets ein beliebtes Ziel für Sponsoring- oder Spendenanfragen. Für uns stand aber immer fest, wenn wir eine Zusammenarbeit eingehen, dann im sozialen Bereich und dann für langfristig!

 

„Ein Artikel des Kinderschutzbundes Bad Oeynhausen brachte mich damals auf die Idee „Kinder“.

 

Mein Argument war (und ist), viele unserer Mitarbeiter/Innen, vor allem die im Teilzeitbereich der Filialen tätigen, haben täglich den Spagat zwischen Kindern und ihrer Arbeit zu lösen, was nicht immer einfach ist. Da passte das Thema Kinderschutzbund einfach“, 

 

erinnert sich Geschäftsführer Ernst Schäfer an die Idee zur Kooperation mit dem DKSB. Das war im Jahr 2000.

Hattest du eine schöne Kindheit?


Diese Frage wird jeder von uns mindestens einmal im Leben gehört haben. …und das Wichtigste dabei: konnten Sie die Frage mit JA beantworten? Dann ist ja alles gut und Sie können sich glücklich schätzen. Leider gibt es jedoch viele, deren Antwort nicht so positiv ausfällt. 

Nun gibt es zwei Möglichkeiten damit umzugehen: die Eine ist, den Umstand, dass es Hilfebedürftige gibt, zu ignorieren. Die Andere, sich für sie einzusetzen und zu unterstützen! Wir entschieden uns für die zweite Variante!

Gesagt – Getan!


In den ersten drei Jahren wurden insgesamt knapp 86.000 Euro an den Kinderschutzbund übergeben.

Aber irgendwie war uns dieses Engagement noch nicht genug. Wir wollten etwas Verbindlicheres, etwas das unsere Partnerschaft verstärkt und als ganzheitliches Konzept in unsere Unternehmensphilosophie integriert. …und, an dem auch unsere Kunden teilhaben können. Ist es doch ein Thema, das alle anspricht: Eltern und Nicht-Eltern, Jüngere wie Ältere!

Doch wie umsetzen?


Die Lösung war ein Kalender, den die Kunden als Dankeschön für ihre Spende von 1 Euro erhalten sollen! Im Jahr 2002 entstand schließlich die Idee für dieses Projekt. Jedes Jahr aufs Neue sitzt unser Marketingteam über dem aktuellen Exemplar, das natürlich keine 0815-Ausführung ist, sondern prall gefüllt mit zahlreichen Vorteilen, Rabatten und Gewinnspielen. Dafür sind unsere Mitarbeiter/Innen ständig auf der Suche nach tollen Kooperationspartnern, die mit ihren Produkten attraktive Gewinne, wie zum Beispiel einen Reisegutschein für IHRE persönliche Traumreise zur Verfügung stellen und damit unsere Aktion unterstützen.

…und was hat es gebracht?

Nun, im Jahr 2009 konnten wir die erste Million knacken. Fünf Jahre später ließen wir die zweite Million hinter uns - und das vor allem dank IHNEN, unseren Kunden!

Bisher sind auf diese Weise sage und schreibe schon knapp 3,5 Millionen Euro zusammengekommen. 

Das ganze Unternehmen zieht an einem Strang


Unsere Filialen stehen hinter diesem Konzept. Wir als Unternehmen haben ihnen diese Zusammenarbeit nicht einfach nur aufgedrängt unter dem Motto: „Macht mal, dass ihr möglichst viele von den Kalendern an die Kunden bringt und damit möglichst viele Spenden eintreibt“. 

Nein, unsere Teams vor Ort in den Geschäften sind motiviert und haben sich zum Teil eine richtige Strategie erarbeitet, um den Kunden die Kalender und damit das soziale Projekt „DKSB“ näher zu bringen. Aber damit nicht genug, kooperieren unsere Filialen zum Beispiel auch mit den regional angesiedelten Ortsverbänden des Kinderschutzbundes in einzelnen Aktionen, die sie selbst verantworten.

Die zusätzlichen Einnahmen gehen natürlich auch komplett an den Kinderschutzbund.

…und wofür das Ganze?


Für Projekte, die ausschließlich Kindern und Jugendlichen zugutekommen. Die Felder sind dabei sehr vielschichtig und das Geld findet dort seinen Einsatz, wo es gerade am dringendsten gebraucht wird. Beispielsweise setzt der DKSB sich dafür ein, dass Kinder ohne Gewalterfahrungen aufwachsen können, was in der heutigen Zeit leider auch einen Schwerpunkt der Arbeit ausmacht. Genau wie die zunehmende Kinderarmut in Deutschland.

"Früher ist meine Mutter immer total ausgerastet, wenn ihr etwas nicht gepasst hat. Dann hat sie mich geschlagen und auf den Boden geschmissen. Das hat mir große Angst gemacht. Heute ist das zum Glück anders geworden. Das hat mit Frau Keller vom Kinderschutzbund zu tun".

 

Zu ihr ist Leah an besonders schlimmen Tagen in die Schulsprechstunde gegangen. Frau Keller hat sich viel Zeit für Leah genommen und schließlich auch das Gespräch zu ihren Eltern gesucht. „Seit einiger Zeit hat Mama jetzt einmal in der Woche einen Termin in der Beratungsstelle, wo sie ganz viel reden – über Papa, Mama und auch mich und darüber, wie wir das alle zusammen besser hinbekommen können. Manchmal, aber nur noch ganz selten, kommen Mamas Wutbomben noch zurück. Aber sie sind nicht mehr so heftig wie früher.“ Hat Leah vor ein paar Monaten noch Bilder mit vielen dunklen Wolken gezeichnet, so sind es nun mehr Sonnen- und Blumenmotive. Sie ist sich sicher, dass sie bald nur noch fröhliche Farben braucht.

 
Gewalt ist nicht die Lösung!
Wenn Gewalt in den eigenen vier Wänden passiert, ist das oft auf eine Überforderung der Eltern zurückzuführen. Hier greift der Kinderschutzbund zum Beispiel mit Projekten zur Beratung von Eltern ein, um den familiären Alltag für alle lebenswerter zu gestalten. Aber auch Fachkräfte, wie Erzieher- und Lehrerpersonal, deren Aufgabe es ist, im Falle einer Kindswohlgefährdung zu reagieren, werden diesbezüglich durch gezielte Maßnahmen sensibilisiert und geschult. 

 „Und wenn sie geschlagen werden …?“

 

Eine Frau ruft aufgeregt beim Kinderschutzbund an. Sie berichtet von lautstarken Auseinandersetzungen in der Wohnung nebenan. Dort lebt ein offenbar alkoholkranker Mann mit seinen beiden Kindern, zehn und 15 Jahre alt. Vor allem die ältere Tochter hat immer wieder heftigen Streit mit ihrem Vater. „Ich bin total unruhig“, erzählt die Nachbarin. „Ich weiß nicht, ob sie vielleicht geschlagen werden. Was soll ich denn machen?“ Sie spricht zweimal lange mit Dr. Margareta Müller. Die Sozialwissenschaftlerin betreut beim Landesverband Nordrhein-Westfalen des Kinderschutzbundes den Arbeitsbereich „Gewalt gegen Kinder und Jugendliche“. Bei ihr melden sich häufig Menschen, die sich Sorgen um das Wohl eines Kindes machen. Margareta Müller hört zu, ordnet die Beobachtungen ein, informiert und hilft dabei, einen nächsten Schritt zu planen. „Die besorgte Nachbarin hat sich schließlich dazu entschlossen, ihre Beobachtungen offiziell beim örtlichen Jugendamt zu melden und um konkrete Unterstützung für die beiden Kinder zu bitten“, so Margareta Müller.

 
Wenn es einem Kind nicht gut geht, darf man sich einmischen!
Es ist wichtig, dass Menschen genau hinschauen, wie es den Kindern in ihrer Umgebung geht. Kinder brauchen aufmerksame Erwachsene um sich herum, die Hilfe holen, wenn etwas nicht stimmt. Das können Verwandte oder Bekannte sein, die Nachbarin oder der Trainer im Sportverein. Erzieherinnen in der Kita sowie Lehrer und Lehrerinnen in der Schule sind ohnehin gesetzlich dazu verpflichtet zu handeln, wenn sie eine Kindeswohlgefährdung befürchten. 

"Ausflüge am Wochenende oder in den Ferien sind nicht drin, im Urlaub war Marcel auch noch nie."

 

Dass er arm ist, würde Marcel* von sich selbst niemals sagen. Dafür schämt er sich viel zu sehr. Der Elfjährige lebt mit seinen Eltern und fünf Geschwistern in einer engen Mietwohnung in einem sozialen Brennpunkt seiner Stadt. „Ein eigenes Zimmer hätte ich schon gerne, aber das können wir uns nicht leisten“, sagt er. Marcels Vater hat keine Arbeit, schon lange nicht mehr. Er macht sich immer mal wieder auf die Suche nach einem neuen Job, aber er findet einfach nichts – und das zieht die Stimmung in der Familie ziemlich nach unten. Marcels Mutter geht abends putzen. Wenn sie arbeitet, ist Marcel dafür zuständig, für seine jüngeren Geschwister das Abendbrot zu machen und sie ins Bett zu bringen. Sein Vater ist dann „unterwegs“. Wo genau, das ist erzählt Marcel nicht. Das Geld in der Familie ist oft knapp. Ausflüge am Wochenende oder in den Ferien sind nicht drin, im Urlaub war Marcel auch noch nie. Dafür kennt er sich in seinem Stadtteil sehr gut aus. Es gibt manche Orte, an denen er sich wohlfühlt und wo er sich gerne mit seinen Freunden trifft. Das ist zum Beispiel ein Spielplatz, der kürzlich erst neu gemacht wurde. Manchmal liegt Marcel aber auch abends im Bett und hat Angst vor dem nächsten Tag. Dann muss er wieder an dieser gruseligen Stelle vorbei, wo die Jugendlichen stehen, Bier trinken und den Jüngeren den Weg versperren. In seinem Viertel gibt es viele Orte, die Marcel lieber meidet. Den „Drogenpark“ zum Beispiel, den die Kinder so nennen, weil man dort gebrauchte Heroinspritzen finden kann. 

 

*Name geändert 

 
Kinderarmut ist Familienarmut 
An vielen Orten in Deutschland unterstützt der Kinderschutzbund Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien auf ganz unterschiedliche Weise. Dazu gehören etwa Hausaufgabenhilfen, bei denen es auch kostenlose oder sehr preiswerte Mittagessen gibt. In Kleiderläden können Familien günstig Second-Hand-Mode einkaufen. Es gibt Bildungsprojekte, Beratungsangebote und vieles mehr. Schließlich überschattet Studien zufolge Armut das Leben von einem Fünftel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Das sind 2,8 Millionen Jungen und Mädchen unter 18. Der Kinderschutzbund macht sich deshalb auf politischer Ebene dafür stark, dass das Geld für Familien grundsätzlich gerechter verteilt wird und jedem Kind das Geld zur Verfügung steht, das es braucht. Denn Kinderarmut ist eigentlich Familienarmut und die hat Folgen. Kinder, die in benachteiligten Familien aufwachsen, haben insgesamt im Leben schlechtere Chancen, etwa in der Schule oder später im Beruf. Das zu ändern, hat sich der DKSB zur Aufgabe gemacht.

Unterstützen wir sie weiter dabei! Lassen Sie uns gemeinsam daran festhalten, denn, sie sind unsere Zukunft!

 

Den Kalender für das nächste Jahr gibt es jeweils ab Sommer des Vorjahres in all unseren Filialen! Für die Spende von nur einem Euro für den DKSB erhalten SIE im Gegenzug wieder ein Jahr voller Aktionen, Rabatte und toller Gewinnmöglichkeiten.

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